Was haben ein Derby und der Cup gemeinsam? Richtig, die eigenen Gesetze.In der Südstadt bewahrheitete sich die Floskel einmal mehr, weil der Zweitligist Admira Wacker den regierenden Meister Sturm Graz mehr als nur forderte.Die Admira ging durch Stürmer Alexander Schmidt in Führung und verteidigte diese tapfer. Sturm Graz war in Folge doch das bessere Team, konnte aus der Überlegenheit aber kein Kapital schlagen. Schön langsam lief den Grazern die Zeit davon, es drohte das Ausscheiden. Doch dann half ausgerechnet ein Admiraner mit, der unglückliche Mateo Meisl glich mit einem Eigentor für die Steirer aus. Somit benötige es eine Verlängerung, in der die Admira durchaus gute Chancen zur Sensation vorfand.Im Elferschießen lieferten die beiden Teams eine unglaubliche Show und Spannung pur. 22 Strafstöße benötigte es, bis Sturm Graz in der nächsten Cup-Runde stand. Dabei war es Grgic, der den ersten Elfer verschoss und der Admira einen Vorteil verschaffte. Danach hatten alle Schützen mächtig viel Zielwasser getrunken, bis der junge Steiner, die Entscheidung vor Augen, vom Punkt scheiterte. So ging es munter weiter. Unfairer LavaleeZwischendurch erwies sich Sturm-Spieler Lavalee als unfair vom Allerfeinsten, als er im Zurückgehen dem nächsten Admira-Schützen den Ball regelrecht in die Brust rammte. Diese Unsportlichkeit hätte er sich sparen können.Weil dann das Schützenkontingent schon erschöpft war, musste beim Stand von 9:10 Admira-Torhüter Siebenhandl mit dem Fuß ran. Und ausgerechnet er, der die Admira so lange in dem Cup-Fight gehalten hatte, scheiterte mit dem finalen Elfmeter. Sturm jubelte somit über eine sehenswerte Nervenschlacht, die 10:9 endete, die Admira kann einerseits stolz sein auf die gezeigte Leistung, muss sich aber zu recht ärgern, dass man den Aufstieg verjuxt hat.
Thursday 30 October 2025
kurier.at - 20 hours ago
